Ich persönlich versuche in dieser Ausnahmezeit möglichst wenig Nachrichten zu konsumieren. Die Fülle an Informationen, häufig emotional aufgeheizt und nicht selten widersprüchlich, stresst mich schnell. Damit bin ich vermutlich nicht allein. Der Überkonsum von emotionalen News kann dann schon mal Panik auslösen.
Dagegen hilft ganz gut die Schnitzelübung, eine Übung aus der Traumatherapie. Man paniert seinen Körper quasi wie ein Schnitzel. Dazu legt man sich am Boden und wälzt sich in der Vorstellung in Sternenstaub, Goldblättchen, Blüten – was auch immer man sich als wohltuend vorstellt. Durch den Kontakt mit dem Boden erdet man sich, und durch das „Panieren“ verdeutlichen sich die Körpergrenzen, dadurch ist man mehr in sich selbst und kann weniger emotional mitgerissen werden.
Mut-Übung in Krisen-Zeiten: sich panieren :-)
23. März 2020 von Christa Langheiter