Niemand mehr die Hand geben, niemand mehr umarmen oder auf die Schulter klopfen – das ist nicht leicht. Ich vermisse den Körperkontakt sehr. Als kleinen Ausgleich hab ich mir angewöhnt, auf der Straße vermehrt Menschen anzulächeln. Das tut beiden Seiten gut und stellt auch einen Kontakt her: Seelenkontakt statt Körperkontakt.
Und wer noch einen Schritt weiter gehen mag, lächelt sich selbst im Spiegel an. Die meiste Wirkung hat das, wenn einem überhaupt nicht nach Lächeln ist. Das Raufziehen der Mundwinkel signalisiert nämlich dem System, dass man fröhlich ist und es einem gut geht. So löst also das „erzwungene“ Lächeln gute Laune aus.
Mut-Tipp in Krisen-Zeiten: lächeln
23. März 2020 von Christa Langheiter